Immobilienbegriffe verständlich erklärt

Kein Fachchinesisch - wir erklären Ihnen einige wichtige Begriffe aus der Immobilienbranche

Glossar Immobilienbegriffe: Wichtige Begriffe einfach erklärt

Auflassung

Die Einigung über den Eigentumsübergang, die im notariellen Kaufvertrag zwischen Verkäufer und Käufer festgelegt wird.

Energieausweis

Ein Dokument, das die Energieeffizienz und mögliche Energiekosten einer Immobilie ausweist. Es gibt zwei Varianten: Verbrauchsausweis und Bedarfsausweis.

Erbbaurecht

Hierbei kauft man das Gebäude, mietet aber das Grundstück über einen Erbbaurechtsvertrag.

Flurkarte

Siehe Liegenschaftskarte – eine amtliche Karte, die die genaue Lage und Abgrenzung eines Grundstücks darstellt.

Geldwäschegesetz (GWG)

Nach § 2 Abs. 1 Nr. 14 GWG sind Immobilienmakler verpflichtet, Verkäufer und Käufer zu identifizieren, um illegale Transaktionen zu verhindern oder frühzeitig aufzudecken.

Grundbuch

Ein beim Amtsgericht hinterlegtes Verzeichnis mit wichtigen Informationen zu einem Grundstück, wie Lage, Eigentum, Lasten und finanzielle Verbindlichkeiten.

Grunderwerbsteuer

Eine Ländersteuer, die beim Erwerb von Grundstücken in Deutschland anfällt. Die Höhe variiert je nach Bundesland und wird prozentual auf den Kaufpreis berechnet.

Grundrisszeichnungen

Zweidimensionale Darstellungen einer Immobilie, die den Aufbau und die Anordnung der Räume zeigen.

Immobilienmakler

Ein Dienstleister, der sich auf die Vermittlung und Vermarktung von Immobilien spezialisiert hat. Als Vergütung erhält er eine Maklerprovision.

Kaufnebenkosten

Sind die Kosten, die im Rahmen eines Immobilienkaufes anfallen. Siehe auch: Grunderwerbsteuer, Maklerprovision, sowie Notar- und Gerichtskosten

Kubatur

Die Kubatur ist eine Messzahl. Sie beschreibt bei einer Immobilie den umbauten Raum in Kubikmetern, also Länge x Breite x Höhe. Einfach: Wie viel Luft verdrängt die Immobilie?

Liegenschaftskarte

Ganz Deutschland ist vermessen und katasterlich erfasst. Die Liegenschaftskarte ist eine maßstabsgetreue Darstellung aller Liegenschaften, Grundstücken und Gebäuden in Deutschland. Die Liegenschaftskarte zu einem bestimmten Grundstück ist die amtliche Kartengrundlage zum jeweiligen Grundbuch.

Maklerprovision

Ist eine erfolgsabhängige Vergütung, die der Immobilienmakler für die Vermittlung eines Kaufvertrages erhält. In der Regel teilen sich Käufer und Verkäufer diese Vergütung hälftig. Reine Käufer- oder Verkäuferprovision sind ebenfalls vertraglich regelbar.

Notar- und Gerichtskosten

Hierunter fallen alle Kosten, die durch die Beurkundung des notariellen Kaufvertrages bei einem Notar samt aller Änderungen und Neueintragungen im Grundbuch entstehen.

Notarieller Kaufvertrag

Im Bürgerlichen Gesetzbuch ist geregelt, dass Kaufverträge, die den Kauf eines Grundstücks-/ einer Immobilie beinhalten, bei einem Notar vollzogen werden müssen. Der Notar ist quasi Diener und verlängerter Arm der Bundesrepublik Deutschland, um Grundstücksgeschäfte zu überwachen.

Teilungserklärung

Gibt es bei einer Immobilie mehrere Einheiten, die auch unterschiedlichen Eigentümer gehören, findet man in der Regel eine Teilungserklärung vor. Die Teilungserklärung selbst regelt neben den einzelnen Miteigentumsanteilen, also wem gehört was, auch die Rechte und Pflichten der einzelnen Eigentümer bzw. der Gemeinschaft untereinander, so dass ein miteinander stattfinden kann.

Widerrufsbelehrung

Die Widerrufsbelehrung dient dazu, Verbraucher über ihr etwaiges Widerrufsrecht aufzuklären. So können Verbraucher auch von Maklerverträgen zurückzutreten, bzw. diese rückwirkend aufzulösen. Hierbei sind allerdings Ort der Unterschrift, und die gesetzlich geregelten Fristen zu beachten.

Wohnflächenberechnung

Die Wohnflächenberechnung ist eine mathematische Aufstellung und erfasst alle anrechenbaren Grundflächen einer Immobilie. Hierbei kann je nach Anwendungsart zwischen Wohn- und Nutzfläche unterschieden werden.

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